1.1. Beutel: The motherbag – die Mutter aller Beutel
Der fertige Beutel
Wenn schon Nähen, dann was Nützliches.
Und wovon kann frau nie genug haben? Richtig: Schuhe und Taschen! Taschen wäre wohl machbar.
Also meinen Lieblingsbeutel genommen und los:
Also meinen Lieblingsbeutel genommen und los:
Als Vorlage diente dieser Beutel – ein give away.
Aus Packpapier und Karton wurde eine Schablone für alle meine Beutel daraus.
Zur Stoffauswahl:
Den blauen Samt habe ich gekauft. Die Blumen und Blätter sind von Muttern.
Der Stoff für die Blütenmitte stammt aus einem Quiltpaket.
Allen Anfängerin und Anfängern kann ich nur abraten, das Applizieren mit diesen Blumenbögen zu üben – es gibt Leichteres.
Bei mir kam noch erschwerend hinzu, dass ich mit den falschen Unterfadenspulen gearbeitet habe. Ich bin schier daran verzweifelte, dass der Faden ständig riss oder der Stoff nicht transportiert wurde.
Mir war nicht bewusst, das jeder Nähmaschinenhersteller eigene Spulen hat. Warum auch?! Wäre ja so schön praktisch, denn Spulen kann frau nie genug haben.
Ganz schrecklich war auch das Nähen der Beutelträger. Ständig riss der Faden oder bildete Schlingen.
Doch ich habe nicht aufgegeben und lebe gut mit den Fehlern.
Ich liebe diesen Beutel, er hat mich lange an die Arbeit begleitet.
Folgender Satz faßt es treffend zusammen:
Ist der Beutel erstmal ruiniert, trägt er sich ganz ungeniert.
Oder frei nach Hermann Hesse:
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
und der ist manchmal wie verhext.
Zum Schluß:
Natürlich gibt es noch eine Geschichte vor dieser Geschichte.
Sie handelt von vielen Kasperpuppen und ihren Schöpfern.
Und von vielen, vielen Osterhasen.
Doch davon später mehr.