Go to content Go to navigation Go to search

19. Beutel: Mädchen mit Hund

Der Entwurf


Dieses Kinder-Shirt hat mich inspiriert.
Eine Kopftuch-Variante hatte ich bisher auch noch nicht und
die Kombination mit einem Tier kommt immer gut.
Da traf es sich gut, dass dieser "süße" Kuschel
auf dem Kita-Tauschtisch ein neues Zuhause suchte:
Eigentlich wollte ich ja erst nur seine Augen. (Urrg! – klingt das krank)
Doch jetzt nehme ich seinen Charakterkopf .
Dafür werde ich ihn noch zum Lachen bringen.
 
 Die Schablonen
 
Ich habe den Hund zum Lachen gebracht.
So hat er vorher geschaut: 
Traurig  – oder?
Jetzt sieht er fröhlicher aus.
Vielleicht lag das auch an der guten Musik, die wir gehört haben:
Kings of Leon – Come around Sundown.

Mein Lieblingslied: The End.

 
 
Die Stoffauswahl,
ist ein Prozess, den ich normalerweise nicht dokumentiere.
Beim 19. Beutel: Mädchen mit Hund mache ich da mal eine Ausnahme.
 
1. Schritt: Vorauswahl aus den Materialkisten
Meine Stoffe bewahre ich in durchsichtigen Plastikboxen auf.
So schön zusammengelegt, wie auf dem Foto, sind die Stoffe normalerweise nicht.
Hier sind alle meine Stoffe, die rosa und gemustert sind.
Hier sind alle meine Stoffe, die rosa und uni sind.
Zur Vollständigkeit des Boxen-Inhalts:
Es gibt da noch Tüll, Kariertes und ein Kinderkleid, das genau die richtige Größe für einen Beutel hat.
 
Die rosa Farbpalette habe ich für das Shirt des Mädchen vorgesehen.
Die Farben auf den Fotos sind leider nicht wirklich identisch.
Sorry, ich hätte vor weißem Grund fotografiere müssen.
Doch ich wollte im Prinzip ja nur die Vielfalt wiedergeben.
Aus dieser Vielfalt kann ich nun schöpfen.
Ebenso verfahre ich mit der Stoffauswahl für die Hautpartien (Gesicht, Hals, Hand),
die Haare und das Kopftuch.
Der nächste Schritt ist ist die Kombination der verschiedenen Farben und Muster.

Dieses Foto zeigt die drei Stoffe, die in die engere Wahl für das Shirt gekommen sind.
Für welchen der drei Stoffe ich mich entschieden habe, wird noch nicht verraten.

Ihr könnt ja mal raten.

 
Schritt 2: Was passt zusammen?
Die Kombinationen der verschiedenen Farben und Muster
Zunächst zeige ich drei Kombinationen, die ich  – persönlich – für wenig gelungen halten.
Ich erkläre auch warum.
Natürlich spiegelt das mein persönliches Empfinden wieder.
Vielleicht siehst du das ja ganz anders?!
Nein – weil: Karo und Blumenmuster sind mir zu viel.
Nein – weil: beide Blumenmuster konkurrieren
Nein, weil: beide Muster zusammen – too much!

Hier nun 2 Beispiele, wo der Stoff für Shirt und Kopftuch ganz gut zusammen gehen – finde ich:
Was vor allem daran liegt, dass ich für das Shirt einen einfarbigen Stoff gewählt haben.
Beide haben jedoch nicht das Rennen gemacht, weil ich mich für eine andere Gesichtsfarbe,
ein anderes Shirt und ein anders Kopftuch entschieden haben.
Beim Kombinieren gilt:
  • immer wieder loslassen,
  • mal was anderes wagen,
  • Abstand gewinnen und die Perspektive wechseln (hier sind Fotos sehr hilfreich)
  • und Spaß, Spaß, Spaß.

Bei der Vielfalt an Stoffen hilft es mir, mich bewusst zu beschränken.
Maximal drei Stoffe für:
die Hautpartien und das Kopftuch.
 

Und hier nun meine 2 Top-Favoriten:

 
Nah – was denkst du?  Wofür habe ich mich wohl entschieden?

Und wofür hättet du dich entschieden?

Für diese  Farbkombination habe ich mich entschieden: 
der pinkfarbene Retrostoff hat das Rennen gemacht.
Hättest du das gedacht?
Sicherlich, denn ich hatte es ja schon fast verraten.
 
Ich habe auf alle Stoff-Teile Vliesofix gebügelt und dann zugeschnitten.
Unter den Haarteilen blitzt Volumenvlies heraus.
Ich möchte das Haar später plastisch(er) gestalten.
 

Fertig appliziert!

 
"Malen" mit Stoff und Faden

Das habe ich gemacht:
  • Durch das Unterlegen von Vlies und das Abnähen wirken die Haare plastischer.
  • Da der schwarze Stoff um die Augen auszufransen begann, habe ich ihn mit schmalen Zickzack-Stich umrandet.
    Das ist eine Neuerung für mich. Diese habe ich dann auch bei Mund und Augenbrauen angewandt.
  • Das Gesicht habe ich in mehreren Schichten umrandet, da ich im ersten Schritt  braunen Faden dafür genommen hatte. Außerdem war das Kinn auch sehr eckig geworden war.
    Dafür ging echt mächtig Material drauf!
  • Beim Hund habe ich noch Halsband und Körper angedeutet. Nur der Kopf, dass sah doch recht merkwürdig aus.
Fazit:
(Doch) Es hat sich gelohnt. Mir gefällt das Beutelmotiv richtig gut.
Auch wenn ich mir diesen Beutel eher an einem jungen Mädchen vorstelle, als an mir.
 

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.